Individuelles Wohnen in familiärer Atmosphäre
Das Haus verfügt ausschließlich über Einzelzimmer, teilweise stehen sogar zwei Zimmer für eine Person zur Verfügung. Die insgesamt 94 Plätze verteilen sich auf sechs Etagen, wodurch kleine, überschaubare Wohnbereiche entstehen. „Die Einzelzimmer werden sehr geschätzt, weil sie die Privatsphäre bieten, die sich jeder wünscht“, verrät Franziska Schottroff. „Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner kommen aus dem direkten Umfeld. Sie sind mit dem Blick auf die Berge und die Isar groß geworden und sehr heimatverbunden. Bei uns zu leben kommt dem normalen Wohnen sehr nahe. Jeder kann sein Zimmer einrichten, wie er es möchte. Wir ermutigen die älteren Menschen sogar dazu, ihre eigenen Möbel mitzubringen.“ Die enge Verwurzelung in der Gemeinde erleichtert den Übergang vom eigenen Zuhause in die Einrichtung, die als fester Bestandteil des Ortes wahrgenommen wird.
Soziale Kontakte und gelebte Gemeinschaft
Ein hoher Stellenwert wird im Heim auf die Pflege sozialer Kontakte gelegt. Angehörige besuchen ihre Familienmitglieder oft täglich, und durch die enge Verbindung zur Gemeinde ist das Heim re-gelmäßig Treffpunkt für Vereine und Kinder aus dem benachbarten Kindergarten. Lesungen berei-chern das kulturelle Leben der Bewohner, während der angrenzende Garten mit Ziegen, Enten und Hühnern nicht nur im Sommer für Begegnungen mit der Nachbarschaft sorgt. „Die Ziegen kommen sogar mit ins Haus“, berichtet Franziska Schottroff. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich immer sehr über den Kontakt zu Tieren. Anfänglich sorgte es für Überraschung, heute gehört eine Ziege im Flur zum gewohnten Bild. Wir besuchen mit den Ziegen auch bettlägerige Seniorinnen und Senioren, damit diese ebenfalls von den Tieren profitieren.“
Ein weiteres Highlight ist der neu gestaltete Sinnesgarten, der im letzten Jahr eröffnet wurde. Hier laden verschiedene Kräuter zum Riechen, Schmecken und Kochen ein. Ein eigens angelegter Bar-fußpfad für Rollstuhlfahrer ermöglicht auch mobilitätseingeschränkten Menschen, unterschiedliche Materialien wie Rindenmulch oder Kies mit den Füßen zu ertasten und so ihre Sinne zu stimulieren.
Aktivitäten, die Freude bringen
Einmal im Monat besuchen die Bewohnerinnen und Bewohner das beliebte Tanzcafé in Bad Tölz. Hier erklingen vor allem Melodien aus den 50er Jahren, die Erinnerungen wecken und für beschwingte Stimmung sorgen. Die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Pater-Rupert-Mayer-Heim, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleitet werden, treffen dann Seniorinnen und Senioren aus dem ganzen Landkreis zum Tanzen, Kaffee trinken und Kuchen essen.
„Auch wer nicht mehr aktiv tanzt, genießt die fröhliche Atmosphäre und das Zuschauen“, berichtet Franziska Schottroff. Selbstverständlich sind auch Rollstuhlfahrer herzlich willkommen.
Das Pater-Rupert-Mayer-Heim verbindet hohe Lebensqualität mit einer warmen, familiären Atmosphäre und gelebter Gemeinschaft. Die herausragende Bewertung mit dem Grünen Haken bestätigt, was die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen täglich erleben: Ein Zuhause, das Individualität, Teilhabe und Würde in den Mittelpunkt stellt. Mit seiner malerischen Lage, den liebevollen Details und dem aktiven Miteinander ist das Heim nicht nur ein Ort zum Leben, sondern auch ein Ort zum Wohlfühlen und Ankommen.
Kontakt
Pater-Rupert-Mayer-Heim
Frau Pelagia Nüssgen (Einrichtungsleiterin)
Königsdorfer Straße 69
83646 Bad Tölz
Telefon: 08041/7659-0
E-Mail: info@marienstift-toelz.de