Damit dieser hohe Standard erhalten bleibt, unterzieht sich das Seniorenzentrum alle zwei Jahre freiwillig der Prüfung durch den Grünen Haken. „Das Feedback von außen hilft uns, unsere Arbeit kontinuierlich zu reflektieren“, erklärt Einrichtungsleiter Jörg Warnke. „Wir schätzen den Austausch mit den Gutachterinnen und Gutachtern, da wir jedes Mal wertvolle Anregungen erhalten, wie wir aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner noch besser werden können.“
Lebensqualität trotz Umbruch: Die Seniorinnen und Senioren stehen im Mittelpunkt
Der Umzug in eine stationäre Einrichtung bedeutet für viele ältere Menschen einen tiefen Einschnitt. „Ein Leben in der Gemeinschaft bringt Veränderungen mit sich“, erklärt Jörg Warnke. „Unser Ziel ist es, diesen Bruch so klein wie möglich zu halten. Die Seniorinnen und Senioren merken schnell, dass sie mit der Unterstützung unserer Mitarbeitenden wieder Aktivitäten nachgehen können, die ihnen zu Hause allein nicht mehr möglich waren – sei es das Singen im Chor oder andere persönliche Interessen.“
Für viele Bewohnerinnen und Bewohner erwachen alte Vorlieben und Hobbys, die sie aufgrund von Bewegungseinschränkungen lange nicht ausüben konnten, zu neuem Leben. „Das bereichert ihren Alltag ungemein“, betont der Einrichtungsleiter.
Familiäre Atmosphäre durch feste Teams und gemeinschaftliche Aktivitäten
Das Seniorenzentrum legt großen Wert auf eine vertraute und familiäre Atmosphäre, die durch feste Teams und langjährige Beschäftigte geschaffen wird. Trotz der Größe von 105 Pflegeplätzen fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier gut aufgehoben. Auch Gäste von außerhalb sind herzlich willkommen – beispielsweise beim monatlichen Tanztee, der sich großer Beliebtheit erfreut.
„Früher fand der Tanztee im Kurhaus von Bad Breisig statt, doch nach dessen Abriss fehlten geeignete Räumlichkeiten“, erinnert sich Warnke. „Nach der Pandemie wurde die Veranstaltung zu uns verlegt. Ein örtlicher Verein organisiert die Musiker, wir übernehmen die Verpflegung. Von Walzern bis hin zu Schlagern wird alles gespielt, was tanzbar ist. Der Tanztee zeigt, dass unser Haus ein Ort der Begegnung ist.“
Mitgestaltung als Schlüssel zu einem erfüllten Alltag
Jörg Warnke ist es vor allem wichtig, dass die Seniorinnen und Senioren die Lebensstruktur im Haus mitgestalten, damit sie sich mit ihren Bedürfnissen deckt und ein abwechslungsreicher Alltag entsteht. „Wir ermutigen die Bewohnerinnen und Bewohner ihren letzten Lebensabschnitt so auszurichten, wie sie sich diesen vorstellen“, betont der Einrichtungsleiter. „Das ist auch den Angehörigen ein wichtiges Anliegen.“
Die Gestaltungsmöglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner zeigen sich unter anderem bei der Abstimmung des Speiseplans. Neben der Wirtschaftlichkeit müssen die Gerichte auch abwechslungsreich sein. „Essen ist ein Thema, das die Generationen bewegt“, schmunzelt der Einrichtungsleiter. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner schätzen traditionelle Gerichte und haben oft sehr genaue Vorstellungen, welche Beilagen zu welchen Speisen gehören, was zum Grünkohl serviert wird und welche Einlage in die Suppe kommt.“ Die Küche erfüllt diese Wünsche gerne und serviert auch regionale Klassiker wie Himmel und Erde oder Dippekuchen.
Auf Augenhöhe: Ein respektvoller Umgang als Erfolgsrezept
„Wir begegnen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit Respekt und auf Augenhöhe“, resümiert Jörg Warnke. „Die Mitgestaltungsmöglichkeiten sind bei uns stark ausgeprägt. Niemand muss sich hier einer Institution anpassen. Gemeinsam mit dem Bewohnerbeirat finden wir immer einen guten Weg, der den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.“
Das Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef setzt Maßstäbe in der Seniorenpflege und zeigt, wie Lebensqualität, Selbstbestimmung und Gemeinschaft erfolgreich vereint werden können.
Kontakt
Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef
Herr Jörg Warnke (Einrichtungsleiter)
Koblenzer Str. 19
53498 Bad Breisig
E-Mail: info@seniorenzentrum-bad-breisig.de