bg-image

Einhundert Prozent Lebensqualität: Das Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef glänzt erneut mit dem Grünen Haken

Mit voller Punktzahl in den drei Qualitätskriterien Selbstbestimmung, Teilhabe und Menschenwürde hat das Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef die zehnte Wiederholungsbegutachtung des Grünen Hakens für Lebensqualität im Alter bestanden. „Die Einrichtung genießt eine hervorragende Lage direkt am Rhein und am Rande des Kurparks, mitten in Bad Breisig“, schildert Michael Lenzen, ehrenamtlicher Gutachter, der bei seinen Begutachtungen stets jedes Detail im Blick hat. „Das Haus wird sehr gut geführt, und die Bewohnerinnen und Bewohner bestätigten mir in persönlichen Gesprächen, dass sie rundum zufrieden sind.“

Damit dieser hohe Standard erhalten bleibt, unterzieht sich das Seniorenzentrum alle zwei Jahre freiwillig der Prüfung durch den Grünen Haken. „Das Feedback von außen hilft uns, unsere Arbeit kontinuierlich zu reflektieren“, erklärt Einrichtungsleiter Jörg Warnke. „Wir schätzen den Austausch mit den Gutachterinnen und Gutachtern, da wir jedes Mal wertvolle Anregungen erhalten, wie wir aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner noch besser werden können.“

Lebensqualität trotz Umbruch: Die Seniorinnen und Senioren stehen im Mittelpunkt

Der Umzug in eine stationäre Einrichtung bedeutet für viele ältere Menschen einen tiefen Einschnitt. „Ein Leben in der Gemeinschaft bringt Veränderungen mit sich“, erklärt Jörg Warnke. „Unser Ziel ist es, diesen Bruch so klein wie möglich zu halten. Die Seniorinnen und Senioren merken schnell, dass sie mit der Unterstützung unserer Mitarbeitenden wieder Aktivitäten nachgehen können, die ihnen zu Hause allein nicht mehr möglich waren – sei es das Singen im Chor oder andere persönliche Interessen.“
Für viele Bewohnerinnen und Bewohner erwachen alte Vorlieben und Hobbys, die sie aufgrund von Bewegungseinschränkungen lange nicht ausüben konnten, zu neuem Leben. „Das bereichert ihren Alltag ungemein“, betont der Einrichtungsleiter.

 

Familiäre Atmosphäre durch feste Teams und gemeinschaftliche Aktivitäten

 

Das Seniorenzentrum legt großen Wert auf eine vertraute und familiäre Atmosphäre, die durch feste Teams und langjährige Beschäftigte geschaffen wird. Trotz der Größe von 105 Pflegeplätzen fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier gut aufgehoben. Auch Gäste von außerhalb sind herzlich willkommen – beispielsweise beim monatlichen Tanztee, der sich großer Beliebtheit erfreut.
„Früher fand der Tanztee im Kurhaus von Bad Breisig statt, doch nach dessen Abriss fehlten geeignete Räumlichkeiten“, erinnert sich Warnke. „Nach der Pandemie wurde die Veranstaltung zu uns verlegt. Ein örtlicher Verein organisiert die Musiker, wir übernehmen die Verpflegung. Von Walzern bis hin zu Schlagern wird alles gespielt, was tanzbar ist. Der Tanztee zeigt, dass unser Haus ein Ort der Begegnung ist.“

 

Mitgestaltung als Schlüssel zu einem erfüllten Alltag

 

Jörg Warnke ist es vor allem wichtig, dass die Seniorinnen und Senioren die Lebensstruktur im Haus mitgestalten, damit sie sich mit ihren Bedürfnissen deckt und ein abwechslungsreicher Alltag entsteht. „Wir ermutigen die Bewohnerinnen und Bewohner ihren letzten Lebensabschnitt so auszurichten, wie sie sich diesen vorstellen“, betont der Einrichtungsleiter. „Das ist auch den Angehörigen ein wichtiges Anliegen.“ 

Die Gestaltungsmöglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner zeigen sich unter anderem bei der Abstimmung des Speiseplans. Neben der Wirtschaftlichkeit müssen die Gerichte auch abwechslungsreich sein. „Essen ist ein Thema, das die Generationen bewegt“, schmunzelt der Einrichtungsleiter. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner schätzen traditionelle Gerichte und haben oft sehr genaue Vorstellungen, welche Beilagen zu welchen Speisen gehören, was zum Grünkohl serviert wird und welche Einlage in die Suppe kommt.“ Die Küche erfüllt diese Wünsche gerne und serviert auch regionale Klassiker wie Himmel und Erde oder Dippekuchen.

 

Auf Augenhöhe: Ein respektvoller Umgang als Erfolgsrezept

 

„Wir begegnen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit Respekt und auf Augenhöhe“, resümiert Jörg Warnke. „Die Mitgestaltungsmöglichkeiten sind bei uns stark ausgeprägt. Niemand muss sich hier einer Institution anpassen. Gemeinsam mit dem Bewohnerbeirat finden wir immer einen guten Weg, der den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.“
Das Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef setzt Maßstäbe in der Seniorenpflege und zeigt, wie Lebensqualität, Selbstbestimmung und Gemeinschaft erfolgreich vereint werden können.

 


Kontakt
Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef 
Herr Jörg Warnke (Einrichtungsleiter)
Koblenzer Str. 19 
53498 Bad Breisig
E-Mail: info@seniorenzentrum-bad-breisig.de 

Published on 21. Februar 2025
HVZ-Redaktion
Housing types:
Seniorenurlaub
Kurzzeitpflege
Tagespflege
Verhinderungspflege
Probewohnen
Space available:
Insgesamt 99
in Einzelzimmern 99
in Zweibettzimmern 6

More articles

Ein Plus für Bewohner, Angehörige und Interessenten – Wie die Verwaltung der Seniorenheimat Öhringen den Unterschied macht
Zweimal im Monat, an jedem ersten und dritten Samstag, ist die Verwaltung des Pflegeheims Seniorenheimat Öhringen von 9 bis 12 Uhr besetzt. Damit bietet sie eine wichtige Anlaufstelle für Bewoh-nerinnen und Bewohner, Angehörige und Interessenten. „Unsere Verwaltung übernimmt nicht nur unter der Woche, sondern auch monatlich an zwei Samstagen vielfältige Aufgaben“, erklärt Einrichtungsleiterin Dana Kuhnert. „Seniorinnen und Senioren können sich beispielsweise Taschengeld für das Wochenende abholen, Informationen zu Veranstaltungen erhalten oder sich Telefonnummern von Familienmitgliedern geben lassen. Oft kommen sie auch einfach nur vorbei, um sich auszutauschen oder Sorgen loszuwerden. Sie wissen, dass unsere Mitarbeitenden stets ein offenes Ohr haben.“ Damit zeigt die Seniorenheimat Öhringen eine große Kundenfreundlichkeit.
Kleine Details, große Wirkung: Wie Farben und Bilder im Fahrstuhl des Altenpflegeheims am Kurpark Orientierung geben
Im Altenpflegeheim am Kurpark im idyllischen Kurort Jonsdorf sorgt eine clevere Idee für bessere Orientierung: Neben den Etagenknöpfen im Fahrstuhl befinden sich kleine Teppichproben, die den Bodenbelag der jeweiligen Stockwerke widerspiegeln. Dieses einfache, aber wirkungsvolle System hilft den Bewohnerinnen und Bewohnern, sich leichter zurechtzufinden. „Unser Haus erstreckt sich über drei Stockwerke“, erklärt Einrichtungsleiterin Ines Lukas. „Die Wohnbereiche liegen im ersten und zweiten Obergeschoss, während sich im dritten Stock die Verwaltung, der Veranstaltungsraum und die Fußpflege befinden. Da das menschliche Gehirn visuelle Reize schneller verarbeitet als Zahlen oder Texte, dienen die farblich unterschiedlichen Teppichproben als intuitive Orientierungshilfe.“
Gemeinsam handwerklich kreativ: Senioren des Ev. Altenheims Bethesda bauen immerwährenden Kalender
Die Erfolgsstory geht weiter: Nach der Gründung einer Handwerksgruppe aus fünf talentierten Bewohnern des Ev. Altenheims Bethesda in Essen, die ein Glücksrad gebaut hatten (wir berichteten), widmeten sich die Senioren nun ihrem nächsten Projekt – einem immerwährenden Kalender aus Holz. Die Gruppe ist mittlerweile durch Neueinzüge auf sieben handwerklich begabte Mitglieder angewachsen, die ihre Fähigkeiten in das geplante Vorhaben einbrachten.