Wüstenhöferstr. 177
45355 Essen

Aktuelles aus der Einrichtung

„Nimm mal deine Patschehändchen weg“: Senioren des Ev. Altenheims Bethesda bauen eigenes Glücksrad
Fünf Bewohner des Ev. Altenheims Bethesda haben gemeinsam ein Glücksrad gebaut und damit ihr handwerkliches Geschick bewiesen, das auch bei Pflegebedürftigkeit nicht verloren geht. „Bislang haben wir uns jedes Jahr zum Sommerfest ein Glücksrad ausgeliehen, das bei der Tombola zum Einsatz kommt und bei dem jedes zweite Feld einen Gewinn bringt“, berichtet Jana Albrecht-Gaul vom Sozialen Dienst. „Das letzte Mal wollten wir es anders machen und kamen auf die Idee, ein eigenes Glücksrad zu bauen, um vor allem die männlichen Bewohner zu aktivieren. Wir fragten in die Runde, wer Lust hat zu helfen, woraufhin sich fünf Männer meldeten. Zunächst überlegten wir gemeinsam, welches Material und Werkzeug wir brauchten und fuhren dann in der Gruppe zum Baumarkt. Dort ankommen, gingen die Bewohner richtig in ihrem Element auf und fachsimpelten mit den Verkäufern. Allein der Besuch im Baumarkt war ein richtiges Highlight für sie. Ein paar Tage später begannen wir mit dem Bau. Es war beeindruckend mitanzusehen, wie bei den Senioren alte Fähigkeiten wieder aktiviert wurden, mit welcher Präzession sie arbeiteten und wie sie als Team harmonierten. Es wurde gesägt, geschliffen, lackiert und gebohrt – jeder gemäß seiner Fähigkeiten.“
Wöchentliche Wunschessen der Bewohnerinnen und Bewohner im Evangelischen Altenheim Bethesda in Essen
Einmal die Woche fragen die Betreuungskräfte die Bewohnerinnen und Bewohner jeweils eines Wohnbereichs des Evangelischen Altenheims Bethesda, was sie sich für die nächste Woche zum Mittagessen wünschen. Dieses Gericht gibt es dann donnerstags für alle Wohnbereiche der Einrichtung als Wahlmenü. Damit jeder mit einem Wunsch an die Reihe kommt, wird darauf geachtet, dass auch Seniorinnen und Senioren gehört werden, die eher zurückgezogen leben. Geburtstagskinder haben bei der Wunschäußerung Vorrang.
Niederflurbetten im Evangelischen Altenheim Bethesda in Essen
Mit dem Ziel, freiheitseinschränkende Maßnahmen zu vermeiden, führte das Evangelische Altenheim Bethesda im Jahr 2013 sogenannte „Niederflurbetten“ ein. Sie bieten gegenüber normalen Pflegebetten den Vorteil, dass sie bis dicht über den Boden abgesenkt werden können und die Bewohnerin oder der Bewohner in geringer Entfernung zum Fußboden schlafen kann. Damit ist die Anwendung von Bettgittern, zum Schutze vor dem Hinausfallen aus dem Bett, nicht länger notwendig und mehr Bewegungsfreiheit geschaffen.