Ein Bewohner, der früher Schreiner war, zog den Kreis, um die runde Platte auszusägen. Ein anderer Bewohner, der an einer fortgeschrittenen Demenz erkrankt ist und im Rollstuhl sitzt, übernahm die Schleifarbeiten. „Auch wenn wir vom Sozialen Dienst immer dabei waren und anleiteten, haben die Männer das Glücksrad quasi alleine gebaut“, erklärt Jana Albrecht-Gaul. „Sie scherzten sogar, dass wir unsere Patschehändchen wegnehmen sollten, um nichts zu riskieren. Die Tochter eines Bewohners kam irgendwann auf mich zu und freute sich, dass ihr Vater so aufgeblüht war. Der Bau des Glücksrads war für die Senioren sinnstiftend und gab ihnen das Gefühl, wieder gebraucht zu werden. Daher wollen wir dort weiter machen, wo wir aufgehört haben und planen bereits das nächste Projekt: ein immerwährender Kalender aus Holz, der Informationen über die Jahreszeit, den Monat und den Tag gibt. Wir werden die Kalender in jedem Wohnbereich aufhängen, wo sie den Bewohnerinnen und Bewohnern Orientierung geben. Damit tun wir auch etwas Gutes für die Gemeinschaft.“
Kontakt
Ev. Altenheim Bethesda
Herr Bernd Hoffmann (Einrichtungsleiter)
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