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Gartentherapie im Wohnstift Reppersberg – Natur erleben, Wohlbefinden steigern

Das Wohnstift Reppersberg realisiert aktuell ein Projekt zur Etablierung einer Gartentherapie. Unter Einbeziehung eines Gartenexperten werden Bewohnerinnen und Bewohner aktiv in das Säen, Einsetzen und Pflegen von Pflanzen einbezogen. Darüber hinaus ergänzen kreative Aktivitäten mit Naturmaterialien wie Holz das Angebot. „Die Pflegekasse ist vor dem Hintergrund des gesetzlich vorgeschriebenen Präventionsansatzes mit der Projektidee an uns herangetreten, von der wir sofort begeistert waren“, erinnert sich Christoph Neumann, der Leiter des Qualitätsmanagements. „Das Gartenprojekt läuft bundesweit und wird von einem Experten fachlich begleitet, den die Pflegekasse stellt. Er wird uns über ein Jahr lang in der Einrichtung begleiten. Zusätzlich durchläuft ein Mitarbeiter mehrere Monate eine Weiterbildung zur gartentherapeutische Assistenzkraft. Das Ziel besteht darin, den Seniorinnen und Senioren Aktivitäten an der frischen Luft und im Garten zu ermöglichen, um so ihr Wohlbefinden zu steigern.“

Allem vorangestellt ist eine Analyse zur Infrastruktur und zur Gestaltung der Außenbereiche. Auf die-ser Basis wird ein Maßnahmenplan erstellt, der zum Beispiel das Anlegen neuer Blumenbeete vor-sieht. Studien zeigen, dass der Kontakt mit der Natur für Menschen in stationären Einrichtungen ge-sundheitsfördernd ist und sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt. „Dabei gibt es zwei wesentli-che Ansätze“, erklärt Christoph Neumann. „Entweder bin ich in der Natur oder ich arbeite aktiv mit der Natur. Schon das bloße Verweilen im Grünen spricht die Sinne an, kann Körper und Geist positiv beeinflussen und die Stimmung heben. Gleichzeitig fördert die Gartentherapie Bewegung, motorische Fähigkeiten, soziale Interaktion und Teilhabe. Besonders für mobilitätseingeschränkte oder demenziell veränderte Menschen, die selbstständig keinen Zugang zur Natur mehr haben, kann der Aufenthalt im Grünen beruhigend und ausgleichend wirken.“

 

Das Therapieangebot erstreckt sich über zwölf Termine im gesamten Jahresverlauf und beginnt im März – genau dann, wenn der Garten für die warmen Monate vorbereitet wird. Dadurch haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, mit den unterschiedlichsten Naturmaterialien zu arbeiten, die jede Jahreszeit mit sich bringt. „Das Angebot richtet sich an alle Bewohnerinnen und Bewohner“, betont Christoph Neumann. „Wir unterscheiden nicht zwischen kognitiv eingeschränkten oder rüstige-ren Seniorinnen und Senioren, denn die Natur kann für alle eine große Bereicherung sein.“

 


Kontakt
Wohnstift Reppersberg - Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift
Herr Christoph Neumann (Leitung Qualitätsmanagement)
66119 Saarbrücken
Telefon: 0681-50090
E-Mail: saarbruecker-altenwohnstift@t-online.de 

vor 4 Tagen veröffentlicht
HVZ-Redaktion
Wohnangebote:
Betreutes Wohnen
Wohnen ohne Pflege
Kurzzeitpflege
Verhinderungspflege
Probewohnen
Platzangebot:
Insgesamt 52
in Einzelzimmern 16
in Zweibettzimmern 18
1-Zimmer-Wohnungen 52
2-Zimmer-Wohnungen 47
3-Zimmer-Wohnungen 3

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