Allem vorangestellt ist eine Analyse zur Infrastruktur und zur Gestaltung der Außenbereiche. Auf die-ser Basis wird ein Maßnahmenplan erstellt, der zum Beispiel das Anlegen neuer Blumenbeete vor-sieht. Studien zeigen, dass der Kontakt mit der Natur für Menschen in stationären Einrichtungen ge-sundheitsfördernd ist und sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt. „Dabei gibt es zwei wesentli-che Ansätze“, erklärt Christoph Neumann. „Entweder bin ich in der Natur oder ich arbeite aktiv mit der Natur. Schon das bloße Verweilen im Grünen spricht die Sinne an, kann Körper und Geist positiv beeinflussen und die Stimmung heben. Gleichzeitig fördert die Gartentherapie Bewegung, motorische Fähigkeiten, soziale Interaktion und Teilhabe. Besonders für mobilitätseingeschränkte oder demenziell veränderte Menschen, die selbstständig keinen Zugang zur Natur mehr haben, kann der Aufenthalt im Grünen beruhigend und ausgleichend wirken.“
Das Therapieangebot erstreckt sich über zwölf Termine im gesamten Jahresverlauf und beginnt im März – genau dann, wenn der Garten für die warmen Monate vorbereitet wird. Dadurch haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, mit den unterschiedlichsten Naturmaterialien zu arbeiten, die jede Jahreszeit mit sich bringt. „Das Angebot richtet sich an alle Bewohnerinnen und Bewohner“, betont Christoph Neumann. „Wir unterscheiden nicht zwischen kognitiv eingeschränkten oder rüstige-ren Seniorinnen und Senioren, denn die Natur kann für alle eine große Bereicherung sein.“
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