Die Mappen dienen nicht nur zum Informieren, sondern auch zur Anregung des Appetits. „Für die Senioren ist das Thema Essen sehr wichtig,“ beschreibt Ilka-Daniela Bott. „Im Alltag stehen die wenigsten vor einem Aushang. Sie beschäftigen sich mit dem Essensangebot eher, wenn sie entspannt sitzen und den Speiseplan in die Hand nehmen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bewohner je nach Sehkraft den Plan nah an das Gesicht oder weiter weghalten können. Unsere Praxis kommt vor allem Rollstuhlfahrern zugute. Nachdem die Senioren den Speiseplan durchgelesen haben, suchen sie sich ein Gericht aus oder teilen uns Mitarbeitern vorab mit, dass sie lieber etwas anderes essen möchten. Wir erleben immer wieder, dass die Mappen den Austausch untereinander fördern. Es ist schon passiert, dass ein Bewohner den anderen das Essensangebot vorlas und man sich dabei über die verschiedenen Gerichte unterhielt.“
Die Speisepläne auf den Tischen helfen den Seniorinnen und Senioren auch sich zu erinnern, was sie essen wollten. “Wenn die Servicekraft fragt, für welches Gericht sich die Bewohner entschieden haben, ist die Auswahl präsenter, wenn der Speiseplan in Reichweite ist und man womöglich auch noch auf das jeweilige Gericht zeigen kann“, so die Sozialdienstleiterin. „Wir kennen das vermutlich alle selbst von Restaurantbesuchen. Zusammen mit dem Tischtuch, etwas Deko und einem Pflänzchen sieht das Gesamtarrangement einfach nett aus. Das Auge isst bekanntlich mit.“
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