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St. Vinzenz-Haus: 10. Wiederholungsbegutachtung zum Grünen Haken für Lebensqualität im Alter

Hier ist Verbraucherfreundlichkeit gelebte Wirklichkeit

Das St. Vinzenz-Haus in Körperich hat sich das zehnte Mal in Folge vom Grünen Haken auf Lebensqualität im Alter begutachten lassen. „Aus unserer Sicht ist der Grüne Haken das Aushängeschild für Bewohnerzufriedenheit schlechthin, und ein Signal für Angehörige, dass sie Mutter oder Vater zu uns in gute Hände geben“, erklärt Einrichtungsleiterin Sabrina Schmitz. „Inzwischen bemerken wir den Generationenwechsel: Während ältere Personen den Grünen Haken nicht kennen, weil sie es gewöhnt sind, Informationen und Empfehlungen über Mundpropaganda zu beziehen, informiert sich die jetzige Generation bei einer Heimplatzsuche vor allem im Internet, wo man nicht am Grünen Haken vorbeikommt. Sowohl für die einen als auch anderen legen wir im Haus die Flyer des Grünen Hakens aus, die regelmäßig vergriffen sind. Daher sehen wir, dass das Interesse an Bewohnerzufriedenheit groß ist.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Vinzenz-Haus sind täglich bemüht, für die Bewohnerinnen und Bewohner ein schönes Zuhause zu schaffen. „Das Gefühl ein richtiges Zuhause zu haben, obwohl man in einer stationären Einrichtung lebt, steht für mich an erster Stelle, wenn es um Lebensqualität im Alter und bei Pflegebedürftigkeit geht“, erläutert die Einrichtungsleiterin. „Wir sind ein kleines, familiäres Haus mit nur 60 Plätzen. Ich brauche auf keine Namensschilder zu schauen, weil ich alle Bewohnerinnen und Bewohner persönlich kenne. Die Pflege leistet keine Fließbandarbeit, sondern geht auf jeden individuell ein. Dazu gehört auch, dass wir flexibel auf die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren reagieren. Das betrifft zum Beispiel die Tischsituation beim Essen, da es Personen gibt, die lieber alleine essen, wie auch die Übernahme von kleineren Aufgaben wie Wäsche falten, was für einige Bewohnerinnen und Bewohner sinnstiftend ist und ihnen das Gefühl gibt, gebraucht zu werden.“

 

Geistes- und bewegungsanregende Aktivitäten kommen im St. Vinzenz-Haus nicht zu kurz. Neben den klassischen Angeboten wie Gymnastik und Sitztanz bekommt die Einrichtung auch regelmäßig Besuch von einem Therapieclown und einem Therapiehund. Besonders hohen Stellenwert hat die hausinterne Seelsorge. „Wir haben zwei Mitarbeiterinnen, die eine spezielle Ausbildung im Rahmen eines Modellprojektes „Begleiter/in in der Seelsorge“ beim Erzbistum Köln durchlaufen haben und einmal die Woche eine offene Sprechstunde anbieten“, informiert Sabrina Schmitz. „Die Seelsorge ist Anlaufstelle für jeden, der Sorgen oder Probleme hat. Vor allem neueingezogene Seniorinnen und Senioren, die noch Schwierigkeiten haben sich zu integrieren, profitieren von diesem Angebot.“

 

Für einen regen Generationenaustausch sorgt die Zusammenarbeit mit einem Kindergarten und einer Schule. „Für die älteren Herrschaften ist der Besuch von Kindern ein richtiges Highlight und bringt ihre Augen zum Leuchten“, beschreibt Sabrina Schmitz. „Jeden Donnerstag unternehmen die Kindergartenkinder einen Spaziergang und kommen an unserem Garten vorbei. Die Bewohnerinnen und Bewohner sitzen dann schon draußen und winken den Kindern zu.“ Die Öffnung der Einrichtung nach außen und ihre Integration in das Gemeindeleben ist der Einrichtungsleiterin ein großes Anliegen. So besteht auch eine feste Verbindung zu einer Frauengemeinschaft, die ehrenamtlich im Haus tätig ist. Die Frauen verkaufen beim jährlichen Sommerfest Kuchen und begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner bei Ausflügen.

 

Wenn Sabrina Schmitz an die Zukunft denkt, soll Pflege noch individueller werden. „Zusammen mit unserem Träger der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria befinden wir uns aktuell in einem Strategieprozess, der bis 2030 die Abläufe gemäß den Bedürfnissen und Wünschen von Pflegebedürftigen, Angehörigen und Beschäftigten so gestalten soll, dass alle Parteien sich ganz bewusst für die Altenpflege entscheiden, weil sie dort das bekommen, was sie wollen. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten muss Pflege noch individueller werden und sich den kommenden Generationen anpassen. Für uns sind die Aufgaben der Zukunft keine Hindernisse, sondern Herausforderungen, denen wir uns gerne annehmen!“ 

 

 

Kontakt
Altenheim St. Vinzenz-Haus
Frau Sabrina Schmitz (Einrichtungsleiterin)
Gaytalstraße 26 a
54675 Körperich
Telefon: 06566/ 9690-0
E-Mail: sabrina.schmitz@altenheim-st-vinzenz-haus-koerperich.de   

am June 11, 2024 veröffentlicht
HVZ-Redaktion
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