Immer gibt es auch Kaffee und kleine Naschereien. Manche Seniorinnen sitzen auch einfach gerne dabei und schauen den anderen bei der Arbeit zu, genießen die Gesellschaft oder zählen auch mal die Mützen. Bis jetzt wurden schon über 1.500 Stück gestrickt.
Die Bewohnerinnen finden es schön, eine Aufgabe zu haben und etwas herzustellen, das auch wirklich gebraucht wird. Das Stricken der Mützen weckt viele Erinnerungen an früher, an die Zeit, als sie für ihre eigenen Kinder strickten. Sie freuen sich auch über den Kontakt mit den Frauen, die von außerhalb kommen und am Projekt teilzunehmen, das viel Anerkennung erhält. In den letzten Jahren ist die Geburtenraten in der Klinik Köpenick merklich gestiegen, und als Dank wird die Strickgruppe einmal im Jahr eingeladen.
Auch die Krankenschwester, die auf der Entbindungsstation des Krankenhauses Köpenick arbeitet, kommt manchmal vorbei und teilt mit, was aktuell gebraucht wird. In einer Zeit, als viele Jungen geboren wurden, stellte die Strickgruppe vor allem Mützchen her, die in den Farben des örtlichen Fußballvereins gehalten waren. Auch bringt sie Fotos von den neugeborenen Kindern mit, die die Mützen tragen. Ein Höhepunkt war der Besuch des Bürgermeisters bei der Weihnachtsfeier, der die Seniorinnen für ihr soziales Engagement sehr lobte.
Kontakt
Seniorenheim Müggelschlößchenweg
Frau Silvia Wagemann (Einrichtungsleiterin)
Müggelschlößchenweg 46
12559 Berlin - Köpenick
Telefon: 030 - 65 48 45-0
E-Mail: wagemann@berliner-stadtmission.de