Damit sich niemand überfordert fühlt, fangen die Paten in der Regel mit einem einstündigen Besuch pro Woche an. „Wie viel Zeit sie letztlich investieren wollen, ist jedem natürlich freigestellt,“ erklärt Kerstin Ringendahl-Breier. Gemeinsam können dann Spaziergänge unternommen oder Einkäufe erledigt werden. Oftmals geht es aber einfach nur darum, sich zu unterhalten. Einige Ehrenamtliche kommen auch an Weihnachten oder an anderen Feiertagen. „Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren immens von den Patenschaften. Für viele ist die Patin oder der Pate ein richtiger Familienersatz. Sie haben eine Vertrauensperson, die ihnen zuhört und Zuwendung gibt.“
Ehrenamtliche werden über verschiedene Wege gewonnen. „Wir haben nicht nur sehr gute Kontakte zur Freiwilligenzentrale, der wir regelmäßig unsere Bedarfe mitteilen, sondern auch zu den Kirchengemeinden vor Ort, in die das Theresienheim seit 60 Jahren eingebettet ist,“ informiert die Leiterin des Sozialen Dienstes. Oft melden sich bei der Freiwilligenzentrale ältere Menschen, die kürzlich in den Ruhestand gegangen sind und nach einer neuen Aufgabe und Kontakten suchen. Oft ergeben sich Patenschaften aber auch durch ehemalige Angehörige, die nach dem Tod der Mutter oder des Vaters mit der Einrichtung noch verbunden bleiben möchten . „In der Vergangenheit sind richtig enge Freundschaften entstanden. Damit das so bleibt, werden wir auch weiterhin unsere ganzen Bemühungen in das Patenschaftskonzept stecken.“
Kontakt
Theresienheim
Frau Dagmar Schürzmann (Einrichtungsleiterin)
Theresienstraße 3
41751 Viersen
Telefon: 02162 / 8194-0
E-Mail: info@theresienheim-viersen.de