Pro Woche finden drei Gruppen- und fünf Einzelangebote statt, in denen die Senior:innen alles über die Nutzung der Geräte und des Internets erfahren. Auch bettlägerige Personen werden einbezogen. „Wir zeigen den Bewohnerinnen und Bewohner zum Beispiel, wie man einen Browser öffnet und die Suchmaschinen nutzt,“ berichtet Kateryna Zakharova. „Beliebt sind auch unsere digitalen Reisen. Dann schauen wir uns bei Google Maps und auf YouTube die Orte an, an denen die Senioren früher ihren Urlaub verbracht haben. Das weckt viele Erinnerungen und Emotionen.“ Es werden aber auch gerne Bildersuch- und Quizspiele gespielt.
Erst die Corona-Pandemie hat gezeigt, welch hohe Bedeutung die digitale Vernetzung hat. „Die Rückmeldung, die wir erhalten, ist sehr positiv“, erzählt die Projektleiterin. „Immer mehr Seniorinnen und Senioren melden sich zu den Kursen an und geben nach anfänglichen Bedenken die Rückmeldung, Spaß bei der Benutzung der Computer und Tablets zu haben. Viele haben sich eigene E-Mail-Adressen eingerichtet und tauschen Nachrichten mit ihren Angehörigen aus.“ Digitale Teilhabe bedeutet eben auch soziale Teilhabe.
Da die Stärkung der digitalen Teilhabe enorm zur Lebensqualität der Bewohner:innen beiträgt, hat das Haus Elisabeth bereits jetzt beschlossen, das Projekt auch nach seinem offiziellen Ende fortzuführen. „Eigentlich läuft das Projekt am 31.7.22 aus,“ informiert Kateryna Zakharova. „Wir werden aber über diesen Termin hinaus die Projektinhalte weiterführen, damit unsere Bewohnerinnen und Bewohner auch zukünftig online bleiben.“
Kontakt
Haus Elisabeth
Frau Petra Tuin (Einrichtungsleiterin)
Kirchstr. 76
58256 Ennepetal
Telefon: 02333 609 620
E-Mail: p.tuin@t-a-s.net