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Ermöglichung von Gottesdiensten im Haus Elisabeth in Ennepetal während der Corona-Pandemie

Das Haus Elisabeth in Ennepetal liegt in einer ländlichen Region, wo noch für viele Menschen der Glaube und die Auslebung der Religion von großer Bedeutung ist. Doch als sich im Frühjahr 2020 die Corona-Pandemie immer mehr ausbreitete, konnten Gottesdienste in der Kapelle der Einrichtung aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos nicht mehr stattfinden. Kurzerhand erklärten sich die Seelsorger der evangelischen und katholischen Gemeinde dazu bereit, während des Sommers die Messen auf der großen Terrasse der Einrichtung abzuhalten.

Die Resonanz bei den Seniorinnen und Senioren war groß. Von den Gruppenräumen der vier Wohnbereiche aus konnten die hochbetagten Menschen unter Einhaltung der Abstandregeln an den Gottesdiensten teilnehmen. Unterstützt wurden sie vom Personal des Sozialen Dienstes sowie von den Alltagsbegleitern, die Liedzettel verteilten und genau erklärten, welches Gebet nun gesprochen wird. Das Besondere daran war, dass Bewohnerinnen und Bewohner aller Glaubensrichtungen an den Messen teilnahmen und so nebenbei die Ökumene gefördert wurde.

 

Besonders begeistert waren die Bewohnerinnen und Bewohner, als einer der Priester waschecht bekleidet mit einem Kilt auf seinem Dudelsack ein kleines Konzert für die Bewohnerinnen und Bewohner gab. Auch während Weihnachten mussten die Seniorinnen und Senioren auf die Messen im Haus nicht verzichten. So teilten sich die Seelsorger auf jeweils zwei Wohnbereiche auf. Statt zu singen, wurden Lieder von einer CD abgespielt. Weiterhin spielte der Musikgeragoge Michael Schürmann auf der Gitarre Weihnachtslieder, sodass niemand die weihnachtliche Atmosphäre während der Festtage missen musste.

am February 14, 2021 veröffentlicht
HVZ-Redaktion
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