Mit Unterstützung gelangen die Rollstuhlfahrer:innen samt Rollstuhl in die Schaukel. Dann werden die Feststellsicherungen eingestellt, damit der Rollstuhl weder an vorne noch nach hinten rollen kann. Über ein Seil kann die Rollstuhlfahrerin oder der Rollstuhlfahrer selbst Schwung holen. Alternativ hilft eine Begleitperson.
„Schaukeln macht glücklich“, findet auch Einrichtungsleiterin Myriam Dehne. „Wir erinnern uns doch alle an unsere Kindheitstage, welch Wohlgefühl das Schaukeln vermittelt.“ Längst haben Wissenschaftler herausgefunden, dass das Gleichgewichtsorgan im Innenohr durch den abwechselnden Zustand von Schwerelosigkeit und Erdanziehung stimuliert wird. Die Folge: Glücksgefühle und Entspannung.
Die Schaukel ist fester Bestandteil des monatlichen Beschäftigungsangebotes. „Wir finden es im Sinne der Teilhabe wichtig, körperlich eingeschränkten Menschen die Sensationen, die durch das Schaukeln erzeugt werden, nicht vorzuenthalten“, erklärt die Einrichtungsleiterin. „Da die Schaukel auch von Externen benutzt werden kann, entstehen Kontakte zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern und Menschen aus der Umgebung.“ Daher dient die Schaukel auch der sozialen Integration. An der Pforte liegt immer der Schlüssel. Vorab müssen nur ein paar Sicherheitsfragen geklärt werden. „Alle Menschen, die bislang unsere Schaukel genutzt haben, hatten unheimlich viel Spaß daran. Schaukeln tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele.“
Kontakt
Altenzentrum Rodenbach
Frau Myriam Dehne (Einrichtungsleiterin)
Am Altenzentrum 1
63517 Rodenbach (bei Hanau)
Telefon: : +49 (6184) 935-0
E-Mail: altenzentrum.rodenbach@apz-mkk.de