Im SeniorenZentrum Maranatha laden digitale und interaktive Erlebnistische die Bewohnerinnen und Bewohner dazu ein, auf Entdeckungsreise zu gehen und gemeinsam Spaß zu haben. Die Erlebnistische sind wie große Tablets mit Touchscreen konzipiert und lassen sich unterschiedlich einstellen. Entweder kann man sie hochkant wie eine Tafel oder in der Waagerechten wie einen Tisch benutzen. Da sie sich in einer Haltevorrichtung auf Rollen befinden, können die Tische leicht in verschiedene Räume gebracht werden. Die Einrichtung besitzt sowohl die Belevenis Tafel eines holländischen Herstellers als auch den sogenannten CareTable, der in Deutschland entwickelt wurde. Bei beiden Modellen bedienen die Seniorinnen und Senioren die installierten Anwendungen mit den Fingern. „Wir haben die Erlebnistische zunächst auf einer Altenpflegemesse gesehen und sie dann während eines Probemonats in unserem Haus getestet“, berichtet Mara Eltzschig, Teamleiterin der Sozialen Betreuung. „Da beide Erlebnistische super ankamen und wir uns nicht entscheiden konnten, haben wir kurzerhand beide behalten. Damit gewährleisten wir, dass sich möglichst viele Seniorinnen und Senioren zeitgleich mit den Erlebnistischen beschäftigen können.“
Seit bereits über zehn Jahren sind die sogenannten Kumquats-Handpuppen im SeniorenZentrum Maranatha in Sinzig-Bad Bodendorf im Einsatz. Wie bei Bauchrednerpuppen steckt der Benutzer die Hände in die Puppe und interagiert auf diese Weise mit dem Gegenüber. „Als ich den Kumquats das erste Mal begegnet bin, habe ich nicht mehr auf den Menschen dahinter geachtet, sondern nur auf das Gesicht der Puppe und war sofort fasziniert“, erzählt Einrichtungsleiter Harald Monschau. Die Puppen ermöglichen dem Gegenüber einen ganz anderen Zugang und haben positive Effekte auf emotionale Befindlichkeit und Kommunikation. Alle Puppen haben einen eigenen Namen und vertreten eine spezielle Persönlichkeit. Da sie besonders weich sind, eignen sie sich auch zum Schmusen und schenken Geborgenheit.
Im SeniorenZentrum Marantha in Sinzig – Bad-Bodendorf erreichen betroffene Bewohnerinnen und Bewohner mit Hilfe des Toilettentrainings eine Verbesserung ihrer Kontinenz. Ziel ist, die Kontrolle über die Blasenfunktion wiederzuerlangen und die Inkontinenz möglichst zu beseitigen.