Pro Termin nahmen 15 Bewohnerinnen und Bewohner am Training teil. Der Parcours bestand aus verschiedenen Untergründen, wie Kopfsteinpflaster oder Gras. Auch wurden Steigungen imitiert, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wege hinauf und hinunter gehen mussten. „Alle fanden das Training nützlich und informativ“, berichtet Jana Albrecht-Gaul. „Es haben sogar Seniorinnen und Senioren mitgemacht, die aktuell gar keinen Rollator benötigen.“ Zeitgleich schickte ein Sanitätshaus einen Mitarbeiter in die Einrichtung, der die Rollatoren auf Sicherheit prüfte und kleinere Defekte reparierte. Von der Verkehrswacht wurden die Rollatoren außerdem noch mit Reflektorstreifen versehen. Vom Übungsfeld ging es dann auf die Straße mitten durch Borbeck, wo die Bewohnerinnen und Bewohner anwenden sollten, was sie kurz vorher gelernt hatten. „Hier mussten sie Straßenbahnschienen passieren, eine stark frequentierte Straße überqueren und Bordsteine überwinden“, beschreibt die Mitarbeiterin des Sozialen Diensts.
Zum Schluss erhielten die Seniorinnen und Senioren einen symbolischen Rollatorführerschein. „Das Training hat ihnen Selbstvertrauen und Sicherheit gegeben. Mit den Kniffs und Tricks wissen sie nun, wie man sich auf der Straße besser und einfacher bewegt. Sie sind jetzt gut für bestimmte Situationen gewappnet. Da wir immer wieder neue Bewohnerinnen und Bewohner haben und die anderen von einer Auffrischung ihrer Kenntnisse profitieren, wird das Rollatorentraining mit der Polizei zukünftig zweimal im Jahr stattfinden und auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil unseres Angebots zur Sturzprophylaxe sein.“
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