Neben Wasser, Sauerteig und Roggen- und Weizenmehl enthält das Brot eine Frischkäsekomponente. Die Zutaten werden wie eine Art Cremesuppe aufbereitet, in eine Form gegossen, die einer Brotscheibe gleicht, und dann tiefgefroren. Das Brot bleibt im tiefgefrorenen Zustand, bis es den Endverbraucher erreicht. In den Stationsküchen auf den Wohnbereichen werden die Brote für das Frühstück schon am Vorabend vorbereitet. „Wir richten die Scheiben auf Tellern an, bestreichen sie im tiefgefrorenen Zustand mit Butter, Marmelade oder Teewurst, je nachdem, was die Bewohnerin oder der Bewohner wünscht, und stellen sie abgedeckt in den Kühlschrank bis zum nächsten Tag. Im aufgetauten Zustand bewahrt das Brot immer noch seine Form“, sagt die Leiterin der Hauswirtschaft, Elvira Zimmermann.
Das Softmeal-Brot erweitert den Speiseplan der Bewohnerinnen und Bewohnern um den Geschmack von echtem Brot. Dieser wiederum regt den Speichel an, der die Mundschleimhaut vor Entzündungen und die Zähne vor Säure schützt. Damit verbessert sich die gesamte Mundflora, was Mundgeruch und Karies vorbeugt. „Das Brot bietet den Seniorinnen und Senioren ein ganz anderes Esserlebnis, das sich durch die Auswahl verschiedener Beläge abwechslungsreich gestalten lässt“, erklärt der Einrichtungsleiter. „Auch, wenn das Brot aus betriebswirtschaftlicher Sicht höhere Kosten als Brei oder Pudding verursacht, werden wir es weiterhin anbieten. Es steigert die Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren mit Schluck- und Kaubeschwerden in vielerlei Hinsicht enorm.“
Kontakt
Seniorenzentrum Marienstift
Herr Hans-Peter Mayer (Einrichtungsleiter)
Bürresheimer Gasse 12
56626 Andernach
Telefon: 02632/404-8407
E-Mail: ursula.schloeffel@snsa.de