Bei Diabetes und bestimmten Nervenerkrankungen, deren Begleiterscheinung Gefühlsstörungen in den Füßen sind, dient die Fußpflege zur Abwendung von Folgeerkrankungen. „Wir möchten ver-meiden, dass Fußpilz entsteht oder Nägel einwachsen und sich entzünden“, erklärt die Einrichtungs-leiterin. „Manchmal können sich die alten Herrschaften aufgrund ihrer kognitiven Einschränkungen nicht mehr richtig mitteilen, sodass wir darauf achten, dass alle Stellen immer gut gepflegt sind. Damit stellen wir auch sicher, dass die Bewohnerinnen und Bewohner keine Schmerzen beim Gehen haben, womit Stürze vorgebeugt werden.“
Die Fußpflegerin ist bei ihren Einätzen nicht selten mehrere Stunden im Haus. Mit professionellem Equipment schleift sie verdickte Nägel ab und bringt sie in Form. Mit einem anderen Gerät entfernt sie die Hornhaut im Fersenbereich, behandelt die betroffenen Stellen mit speziellen Ölen und Tink-turen und cremt die Füße ein. „Die Seniorinnen und Senioren schätzen die Behandlung sehr“, verrät Franziska Lau. „Sie sind froh darüber, dass sich jemand so intensiv um ihre Füße kümmert und schaut, dass alles in Ordnung ist. Auch uns Mitarbeitern gibt das ein gutes Gefühl, wenn wir uns darauf verlassen können, dass alle Füße in einem guten Zustand sind.“
Kontakt
Martha Haus
Frau Franziska Lau (Einrichtungsleiterin)
Am Ohlendorffturm 20-22
22149 Hamburg
Telefon: 040 - 675 77 100
E-Mail: franziska.lau@martha-stiftung.de