Ein Bewohner des Caritas Pflege- und Taubblindenheim "Herbert Nellessen" hat sein Zimmer als Fundbüro zur Verfügung gestellt. In einem Schrank bewahrt er Gegenstände auf, die andere Bewohnerinnen und Bewohner oder das Personal liegen lassen. Der Gedanke an ein Fundbüro entwickelte sich vor dem Hintergrund, dass der Bewohner stets hilfsbereit ist und schon immer die vergessenen Sachen anderer aufgesammelt hat. Da er zurückgezogen lebt, sich aber über Kontakte sehr freut, hielt man es für eine gute Idee, ihn das hausinterne Fundbüro betreiben zu lassen.

Im Caritas Pflegeheim „Herbert Nellessen“ leben Menschen mit ganz verschiedenen Einschränkungen wie eine kleine Familie zusammen. Sie sind blind, gehörlos oder taubblind, dement oder psychisch erkrankt, geistig oder körperlich behindert. Die Einrichtung ist durch ihre Ausstattung auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner ausgerichtet und das Personal auf den Umgang mit Menschen mit eingeschränkten Kommunikations- und Sinnesfähigkeiten spezialisiert.